La Réunion...
... Inselurlaub vor Afrika

Petite Ile: am Rande des Vulkans

Auf den Hängen des Vulkans bietet Petite-Ile mit seinen rund 11.600 Einwohnern faszinierende Naturerlebnisse an der Südküste von Réunion. Den Namen, der zu Deutsch „Kleine Insel“ bedeutet, verdankt der Ort übrigens einer kleinen Insel, die der Küste vorgelagert ist.

Die Wurzeln von Petite-Ile liegen im Jahr 1727, als der Gouverneur Antoine Boucher eine erste Konzession erteilte, trotzdem dauerte es bis 1935, dass die kleine Siedlung den Status einer Gemeinde erhielt. Die Landwirte der Gemeinde bauen in erster Linie Zuckerrohr, Gemüse, Zitrusfrüchte und Parfümpflanzen an.

Bekannt ist Petite-Ile zudem für zahlreiche Kunsthandwerker, die landestypische Produkte und Souvenirs mit hoher Kunstfertigkeit herstellen. Geprägt wird der Charme von Petite-Ile wie von zahlreichen anderen Orten an der südlichen Küste von Réunion vor allem durch die wilden, unberührt erscheinenden Landschaften sowie den unberechenbaren Ozean.

Dank des aufstrebenden Tourismus gibt es neben vielen Pensionen direkt am Strand von Grande-Anse auch eine Hotelanlage mit vier Sternen.

In nächster Nähe finden die Besucher außerdem pulsierende Städte vor. Die Gemeinde grenzt unmittelbar an die beiden Städte Saint-Joseph und Saint-Pierre. Einen faszinierenden Blick in die Geschichte der Insel erlebt der Gast vor allem in der Hauptstadt des Südens. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war das landwirtschaftlich geprägte Saint-Pierre das wirtschaftliche Herz des Landes. Erst als an der Nordküste 1884 der neue Hochseehafen von Le Port eröffnet wurde, verlor der Süden allmählich an Bedeutung.

Charakteristisch für Réunion ist es, dass zahlreiche Religionen auf der Insel friedlich nebeneinander existieren. Davon zeugen auch die sakralen Bauwerke. Sowohl Christen, als auch Hindus und Moslems haben im Süden der Insel ihre Spuren hinterlassen. Beispielsweise ist der Tamilentempel Shri Maha Badra Karli, der 1972 erbaut wurde, der hinduistischen Göttin Kali geweiht.

Typische Souvenirs findet der Gast nicht nur bei den Kunsthandwerkern von Petit-Ile, sondern auch auf den Märkten der Hauptstadt des Südens, die bis heute eine wichtige Zentralfunktion auf der Insel einnimmt.

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